Meine Erfahrungen und Gedanken aus 10 Jahre Arbeit in den verschiedensten Kliniken und Pflegeheimen habe ich in meiner Broschüre: Aktiv selbständig für Jung und Alt gesammelt und mit Unterstützung von Personen, die verantwortlich in der Pflege tätig sind, sowie mit Psychologen, Neurologen und mit Betroffenen, die in einem Senioren-/ Pflegeheim untergebracht sind, besprochen und so zusammen gefasst, dass jede / jeder, der vorausschauend handeln will, einen Leitfaden an die Hand bekommt, wie ein selbständiges Leben möglichst lange, bewußt geführt werden kann.
Die Fragen beziehen sich auf Ihre körperliche, geistige und soziale Fitness. Nehmen Sie sich Zeit für die Beantwortung und vielleicht eine vertraute Person mit dazu, dass macht mehr Spaß und macht die Beantwortung der Fragen leichter.
Krankheiten und Defizite sind vom Alter unabhängig. Sollte der Umzug in ein Wohnheim nicht mehr zu umgehen sein, so habe ich im 2. Teil der Broschüre Ihnen einen Fragenkatalog an die Hand gegeben, der es Ihnen ermöglicht, Fragen zu stellen und Ihren Blickwinkel auf wichtige Aspekte zu richten, damit Sie auch in Ihrem neuen Zuhause aktiv und selbständig tätig sein können.
Die Broschüre erhebt für sich nicht den Anspruch vollständig zu sein. Sie ist ein erster Schritt.
Hier finden Sie einen Auszug aus der Broschüre (auf ein Bild klicken):
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Damit Sie sich eine Vorstellung machen können, was ich genau mit dieser Broschüre vorhabe, habe ich ein ,,Science fiction „ Interview beigefügt.
Wir haben hier eine Broschüre vorliegen, die schon viel Anerkennung von
Fachleuten aus den unterschiedlichen Berufsgruppen im Bereich Fitness
und Pflege bekommen hat.
Doch mir bleiben noch einige Fragen offen:
1. Für welchen Personenkreis ist diese Broschüre mit Ihren Checklisten
gedacht?
Für alle Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Fitness. Es ist wie eine Art aktueller ,,Bestandsaufnahme“ zu benutzen. Die Person nimmt sich Zeit für sich und schaut, mit Hilfe der vorgegebenen Fragen, was kann ich körperlich und geistig leisten, um meinen Alltag so selbständig wie möglich zu meistern. Und wo sollte ich mir Unterstützung holen, um meine Ressourcen wiederaufzubauen.
Die Fragen können mit einer Person des Vertrauens zusammen beantwortet werden. Es sollte eine Person sein, deren ehrliche Meinungen Sie annehmen können.
2. Warum haben Sie noch einen „Fragebogen“ im 2. Teil angehängt, der die
Begutachtung von Alternativen Wohnformen, beinhaltet?
Der zweite Teil, ist als Fragebogen aufgebaut, weil ich es mir als Gedankenspiel vorstelle. „Was ist für mich persönlich wichtig, wenn ich mir ein ganz neues Wohnumfeld aussuchen möchte?“
Diese Gedanken und Wünsche durchzuspielen, sind eine Möglichkeit, mich auf eine Entscheidung, wie früh und ob überhaupt, ich einen Umzug in diese neue Wohnform treffen will. Es ist wie mit den Fitnessfragen, eine Aufforderung zur Eigenverantwortung sein selbstbestimmtes Leben, nicht anderen zu überlassen.
Was ist für mich persönlich wichtig. Viele Dinge, die wir in unserem Leben als selbstverständlich erachten, sind in einer ,,Alternativen Wohnform “ nicht automatisch ,,selbstverständlich“. Wie das Essen selbst zuzubereiten und damit die Qualität mitzubestimmen oder einfach abends mal ein Bierchen in der Eckkneipe trinken, im Wald spazieren gehen etc.
Wollen Sie in ein ,,Lebenserholungsheim“ (Zitat einer Bewohnerin) und sich komplett von der Außenwelt abgeschirmt wissen oder wollen Sie Ihr Leben wie ,,vorher “ nur etwas anders leben?
Mir liegt dieses Thema besonders am Herzen, damit Sie auch hier selbstständig und informiert entscheiden können und sich nicht hilflos den ängstlichen Entscheidungen Dritter anzupassen müssen.
3. Was mache ich mit der Broschüre, wenn ich alle Fragen beantwortet und zum Teil ergänzt habe? Schicke ich Ihnen das Heft zu?
Nein. Mit dieser Broschüre können Sie gegebenenfalls im weiteren Schritt, zusammen mit Ihren Therapeuten überlegen, was sie zur Verbesserung Ihrer Ressourcen unternehmen können.
Mein Tipp nutzen Sie diese Broschüre ca. 1-mal im Jahr und vergleichen die Ergebnisse vom Vorjahr.
Was hat sich seitdem verändert? Was ist besser geworden, wo habe ich weitere Fragen?
4. Was wünschen Sie sich Persönlich mit der Broschüre zu erreichen?
Ich wünsche mir, dass ich mit dieser Broschüre, einen großen Personenkreis erreichen und Sie begeistert und selbstbewusst für sich Sorge tragen.
Beruflich erhoffe ich mir einen großen Zuspruch von Bildungseinrichtungen und Quatiersmanagern der Stadt. Denn hier geht es nicht nur um Bewegungsfreiräume zu erhalten, sondern auch um die gemeinsamen achtsamen und aufbauenden Begegnungen im Alltag mit Gleichgesinnten. Ich sehe in den Aufgaben von ortsnahen Bildungseinrichtungen die Chance, für die Menschen in der Nachbarschaft eine Tür zu öffnen, die durch Verzagtheit und der Vorstellung, dass kann ich ja nicht mehr, geschlossen wurde.